Das Volk

Die Grafschaft Hohengrund erstreckt sich im Nordwesten der Nordmark und auch wenn das Gebiet welches sie einnimmt das größte der Grafschaft ist so ist dies vornehmlich Fels und Stein und die Bevölkerungsdichte ist so gering wie nirgends sonst in der Nordmark. Nur in wenigen Tälern läßt sich ein wenig Viehzucht und Ackerbau betreiben, gerade genug um die kleinen Köhlersiedlungen in den tiefen, dunklen Nadelwäldern und die verschiedenen Minen mit Nahrung zu versorgen. Was an Überschuss erwirtschaftet wird, zehrt zumeist der Winter wieder auf und nur die westfeldischen Händler erlauben den Bewohnern an manchen Tagen Überfluß genießen zu können.

Hohengrund könnte ob seiner Erzvorkommen ein reiches Land sein, allerdings ist das Erz zumeist stark verunreinigt mit anderen Erzen und nur schwierige und langwierige Prozesse bringen eine Reinheit zustande die dem Metall aus anderen Bereichen der Grafschaft gleich kommt.

Gerade diese Fähigkeiten mit solchem Material zu arbeiten macht hingegen die Schmiede von hier zu solchen Könnern auf ihrem Gebiet und ihre Waren berühmt für gleichbleibende und solide Qualität.

Wohl gibt es in diesem kargen Landstrich weit mehr Schafe als Menschen und der dichte Pelz des Hohengrunder Hochlandschafes erzielt auf jedem Markt von hier bis zur Greuel gute Preise, denn die daraus gesponnene Wolle ist robust und haltbar, wenn auch nicht so an schmiegsam wie die der weniger wilden Verwandtschaft ihm Süden.