Das Volk

Das Nebeltal, im Schatten des Goldkamms gelegen und von diesem halbmondförmig umschlossen, öffnet sich nach Norden hin zum Stirnazsee. Dadurch, dass der Goldkamm viel der Mittagssonne abfängt bilden sich häufig zum Abend und Morgen hin dicke Nebelschwaden, die geradezu die Sicht unmöglich machen. Gerade wenn der Stirnaz erwärmt ist, wird der Nebel geradezu undurchdringlich.
Das Nebeltal ist nur schwach besiedelt. Einige Fischer und Bauern wohnen dort. Die Wälder sind dicht und ungerodet. Im Sommer befinden sich die kleinen Herden auf den Almen, im Winter in den Wäldern. Auch einige Köhler unterhalten dort ihre Meiler.
Angeblich steht dieses Gelände unter der Herrschaft eines edlen Mannes, aber falls mal einer der Nebeltaler auf die andere Seite fährt um dort seine Waren, bestehend aus Pelzen, Fellen, Leder, eingesalzenem Fleisch, Holzkohle und Trockenfisch, einzutauschen, erzählen sie nicht viel anderes außer Gruselgeschichten über Berggeister. Ein abergläubisches Völkchen. Aber bisher zu unwichtig um das Gebiet zu erobern und zu zivilisieren.