Charaktervorstellung Noria

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Wildelfe
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Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Wildelfe » 10 Jul 2011, 23:25


Auch wenn es nun schon etwas spät dafür ist, so möchte ich an dieser Stell meinenen Wildelfencharakter vorstellen.:

„NORIA! NORIA!“, hallten die Schreie des verletzten Jägers durch die Siedlung. Verwundert und beunruhigt drehten die Anwohner ihre Köpfe dem Verwundeten entgegen, der sich, vor Schmerzen krümmend, den Weg entlang schleppte. „Noria!“, wiederholte er leise als die junge Elfe auf ihn zueilte. Noch bevor sein Körper auf den Boden aufschlug wurde von einem der Umstehenden aufgefangen und sanft abgelegt. „Was ist passiert?“, fragte die junge Elfe, die sich neben ihm nieder kniete. Sie betrachte seine Wunden als er zu berichten begann: „Ich war auf der Pirsch, als mich…“, er unterbrach sich und schnaufte, als sie mit einem Finger durch den tiefen Schnitt an seiner rechten Seite fuhr. Das schmatzende Geräusch das ihr Finger verursachte wurde von einem unterdrückten Grunzen des Verletzten begleitet. „Was tust du da?“, fragte er mit zittriger Stimme. „Wenn ich dir helfen soll, muss ich mir das erst genau ansehen. Also jammere nicht so rum. Du warst dabei mir zu erzählen was geschah.“, sagte Noria mit ruhiger Stimme. Sie holte eine kleine Dose hervor, öffnete sie und rieb sich mit deren Inhalt die Hände ein. Der Jäger hob erneut zum Erzählen an. „Ich hatte mich einem Baum … auf die Lauer gelegt. Ein Pfeil traf mich und ich … ich stürzte aus meinem Versteck. Ich landete auf meinen Knien … ich sah mich um. Orks … fünf glaube ich … Ich wehrte mich gegen sie … doch sie haben mich ziemlich … erwischt.“. Während er sprach, murmelte die Heilerin einen Spruch und strich über den Körper des Verwundeten. Das Blut, das aus den Wunden floss, wurde dunkel und nach und nach wieder hell. Dann hörten die Wunden zu bluten auf und der Jäger stoppte seine Erzählung. „Es schmerzt nicht mehr.“, stellte er verblüfft fest. „Freu dich nicht zu früh. Das ist nur die Salbe sie betäubt den Schmerz für eine Zeit. Deine Wunden sind rein. Komm mit, damit ich sie nähen und verbinden kann.“. Sie half ihm auf die Beine. Zwei der umstehenden Elfen halfen ihr und stützte den Jäger. Die Umstehenden nahmen ihre Beschäftigungen wieder auf. In Norias Zelt angekommen wurde der Verletzte auf die bereitstehende Liege gelegt und die Helfer gingen.
Auf einem kleinen Tisch neben der Liege stand eine Schüssel mit sauberem Wasser. Noria tauchte einige Lappen hinein und wusch das getrocknete Blut von des Jägers Haut. Eine weitere Dose kam zum Vorschein. Noria bestrich die Kratzer und kleinen Schnitte damit, bevor sie sie verband. Neben dem tiefen Schnitt an der rechten Seite fanden sich auf dem geschundenen Körper noch weitere tiefe Wunden. Noria griff hinter sich und holte eine Stoffrolle hervor. Sie band und rollte sie auf und es kamen einige Heilerinstrumente zum Vorschein. Sie zog einen Fanden durch die gezückte Nadel und machte sich daran die Wunden zu nähen. Anschließend wurden auch diese mit der Salbe bestrichen. Mit weiten Augen hatte der Jäger zugesehen und feststellen müssen, dass er nicht einmal die Stiche mit der groben Nadel gespürt hatte. Noria wusch sich die Hände. „Ich bin fertig. Du kannst nach Hause wenn du magst oder bleib liegen. Bis morgen früh solltest du dich noch schonen, damit deine Wunden heilen können. Komme also morgen gegen Mittag noch einmal zu mir.“. „Danke.“, war das einzige was er noch sagen konnte bevor Noria das Zelt verließ.
Noria betrachtet ihre Salbendose. Nur noch halbvoll. Sie würde wohl Neue ansetzen müssen. Die Sonne stand schon tief am Himmel und es würden nur noch zwei oder drei Stunden hell sein. Wenn Noria heute noch die neue Salbe ansetzen wollt musste sie sich jetzt sputen.
Es dauerte nicht lange eine geeignete Stelle zu finden. Noria kannte sich in dem Wald hervorragend aus und wusste wo die besten und meisten Kräuter zu finden waren. Der Vorfall des heutigen Tages hat sie jedoch misstrauisch gemacht. Aus ihrer Tasche holte sie ein großes Schneckenhaus hervor und hängt es sich, nachdem sie eine magische Formel gesprochen hat, übers Ohr. Aus dem abendliche Gezwitscher der Waldvögel wurde eine angeregte Unterhaltung darüber, wo es nach dem Regen der letzten Tage die fetteste Raupen zu finden gibt und dass man beim Nestbau auf das Benutzen von Schneidegras verzichten sollte. Die Rehkuh ermahnte ihr Kitz beim äsen nicht so zu schmatzen und das Maul beim Kauen zu schließen. Noria schmunzelte. Wie würde sie den Wald vermissen wenn sie wegginge. Die Kräuter waren schnell zusammen getragen und Noria wandte sich zum Gehen.
Ein plötzlicher Aufschrei. Noria blieb stehen und sah sich um. Eine Gruppe Wildschweine stürzte hektisch aus dem Unterholz hervor. Das einzig Brauchbare das Noria aus dem wilden Getrampel und Gekreisch heraus hören konnte, bevor die Gruppe verschwand war: „Orks! Sie kommen!“. Mit einem Satz verschwand die junge Elfe in einem naheliegenden Gebüsch, das dicht genug war, um sie zu verstecken. Sie lächelte und bedankte sich leise für diese Warnung, als wenige später ein Horde Orks aus dem Unterholz getrampelt kam. Selbst wenn sie geschlichen wären, hätten sie sich auf Grund ihres üblen Geruches selbst verraten. Die Meute fluchte über das Entkommen der Wildschweine. Einer gab dem Anderen die Schuld bis sich fast alle gegenseitig verprügelten. Noria verdrehte die Augen. Die Sonne ist schon fast untergegangen und nun sitzt sie wegen einer trotteligen Orkgruppe im Gebüsch wie ein Hase und kann weder vor noch zurück. Es dauerte nicht lange bis sie des Raufens müde waren und mit lautem Gelächter aufhörten sich ihre Fäuste auf die Köpfe zu hauen. Die Gruppe zog weiter. Gerade als sie sich erhob um sich auf den Heimweg zumachen, kam plötzlich einer der Orks zurück. Das grob geschmiedete Schwert, wenn man es so nennen wollte, hatte er wohl verloren und wollte es nun holen. Das Rascheln machte ihn auf das Gebüsch in dem die junge Elfe hockte aufmerksam. Er sah sich nach seien Kammeraden um. Keiner zusehen. Vielleicht hoffte er auf einen verirrten Frischling, der bei der Flucht der Gruppe nicht mithalten konnte. Langsam kam er näher. Man hätte meinen können, dass er zu schleichen versuchte. Nun es blieb bei dem Versuch. Mit einem Ruck steckte er den Kopf ins Gebüsch, so als hoffte er, das, was auch immer er im Gebüsch vermutet, mit dem plötzlichen Auftauchen seiner grässlichen Visage zu Tode zu erschrecken. In seinen, vor Verblüffung, weit geöffneten Augen sah Noria ihr Spiegelbild, dass sie anlächelte, währen ihr Dolch auf es zu rauschte. Ihr Dolch bohrte sich erbarmungslos durch die Kehle des Überraschten. Durch einen sauberen Schnitt vom Hals getrennt, rollte der Kopf durchs Unterholz, bevor er mit einem überraschten Ausdruck auf dem blassen, blutgesprenkelten Gesicht liegen blieb. Na toll, dachte Noria und wischte das dunkle Blut an der Kleidung des Toten ab.

So ich hoffe euch gefällts.
LG Isa

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Tankred
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Tankred » 11 Jul 2011, 08:05


Ja hallo erstmal, wir haben uns bis jetzt noch gar nicht kennen gelernt.

Also mir fallen folgende Sachen auf:

1. Warum sollte eine Wildelbe mit Menschen zusammen wohnen (und diese sogar heilen)?
2. Wie kommt der Charakter in die Nordmark? In unserem Hintergrund steht ja drin, dass es als einzige Nichtmenschliche Rasse nur noch Zwerge in der Mark gibt. Weiterhin gibt es bei uns auch keine Orks, daher muss das ja woanders gewesen sein.
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Stefan Roki
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Stefan Roki » 11 Jul 2011, 08:37


Hallo Markus,

das ist abgesprochen, (Zumindest Punkt 2). Noria und Justus sind "Fremde" in der Nordmark. Vielmehr sogar Fremde in Aarsblick. Dort gibt es zwar auch keine Orks, aber zumindest in den Nachbarreichen um uns. Halt Mytraspera.
Also keine sorgen wegen der Kompatibilität. Viel mehr brauchen wir jetzt einen Integrationstest^^

@ Isa
Nette Geschichte. Für die Nordmark sehr viel Fantasy (Für meinen Geschmack sogar zu viel). Aber für einen Conquest / DF Chara absolut ok. Vielleicht bekommen wir euch ja bald mal soweit, das ihr 2 gescheite Menschen spielt :brzzzzz:

Dann gibbet auch keine Probleme mehr, euch in Rot/Grün zu sehen.

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Wildelfe
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Wildelfe » 13 Jul 2011, 21:08


Hallo ihr Lieben,

ja das mit dem Char ist schon abgesprochen. Ich war damit sogar schon bei dem Mini-Larp um Weinfelden und habe den Nordmarker-Soldaten gute Heilerdienste geleistet.
Zu der Geschichte: das ist ja nur das Leben vor dem Auszug Richtung Mythodea. Außerdem helfe ich keinem Menschen sondern einem anderen Elb, zu mindest in der Geschichte.
Ich will aber keinen normalen Menschen spielen D: das mach ich schon auf dem DF.

LG Isa

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Tankred
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Tankred » 14 Jul 2011, 07:41


Außerdem helfe ich keinem Menschen sondern einem anderen Elb, zu mindest in der Geschichte.
Grad nochmal nachgelesen. Ha, "den Jäger" hatte ich ganz anders interpretiert. Mein Fehler! :)

Sind noch ein paar Charaktervorschläge erwünscht? Gerade Gewandung betreffend? Dann schreib ich mal was zusammen und dir ne PM.
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Wildelfe
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Wildelfe » 14 Jul 2011, 07:53


Hallo ihr lieben,

naja so an sich habe ich schon meine Klamotten zusammen (es werden zwar immer mehr, aber egal :mah_(chilling): ). Wenn du jedoch noch ein paar gute Vorschläge hast kannst du sie mir gerne schicken, ich kann aber nicht versprechen, dass ich sie umsetze :D. Bei den Bildern zu "Die Erben von Weinfelden" ist mein "zivilisirtes" Outfit zu sehen. Für das andere wars leider zu kalt ;)

LG Isa

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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von kesselstein » 14 Jul 2011, 22:42


dabei würde das andere outfit jeden nordmarker kritiker zum sympatisanten umstimmen ^^
Justus van Duinen ...immer für eine Überaschung gut

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Camor
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Camor » 15 Jul 2011, 01:36


Wir werden sehen :D

(die neue Signatur passt wie Arsch auf Eimer) :ka_boom:
when the going gets weird, the weird turn pro!

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Wildelfe
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Re: Charaktervorstellung Noria

Beitrag von Wildelfe » 15 Jul 2011, 12:26


Ohje, schraub die Erwartungen ja nicht zu hoch, sonst muss ich mich schämen :yuush:

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