Das verlorene Hufeisen - Neuigkeiten aus Brandstedt

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Bartek
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Das verlorene Hufeisen - Neuigkeiten aus Brandstedt

Beitrag von Bartek » 20 Dez 2010, 13:28


Aus der bekanntesten Schenke der Stadt hört man neuerdings erstaunliche Dinge.

Der jünste Sohn des Barons von Brandstedt soll im fernen Kathotingen auf wundersame Weise von einer Seuche geheilt worden sein.

Währenddessen soll sich der älteste Sohn des Barons, Ser Torwyn trotz des strengen Winters mit einem Gefolge auf den Weg nach Hohengrund gemacht haben um den wieder aufgetauchten Teil der Stadtkasse in Empfang zu nehmen und persönlich seinen Dank an die tapferen Finder auszusprechen, sowie die Familien der Opfer dieses Zwischenfalles angemssen zu entlohnen.
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Bartek
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Re: Das verlorene Hufeisen - Neuigkeiten aus Brandstedt

Beitrag von Bartek » 20 Dez 2010, 15:57


Vor wenigen Tage geschah es, dass des Mittags auf dem Markt zu Brandstedt Herolde eine offene Botschaft des Barons an die Bürger der Stadt ausriefen :

Bürger von Brandstedt, Männer und Frauen der Mark,

Ich, Gerald von Brandstedt, Baron von Westfelde und Erbe der Herren vom Berendt wende mich heute nicht als euer Schutzherr an euch sondern als Vater und stolzer Bürger der Mark.

Viele Jahrhunderte sind vergangen seit die Lehren des Südens sich in unseren Landen verbreitet haben und mit ihnen ein Fluch des Vergessens den wir erst jetzt beginnen gänzlich zu begreifen.

Die Seuchen, welche unsere Lande in den letzten Jahrzehnten geplagt haben raubten uns noch mehr von dem Erbe, welches uns zusteht, denn mit jedem Alten und Weisen starb ein Teil der Mark von einst.

Nun jedoch steht uns eine Veränderung bevor, denn viele unserer verlorenen Söhne und Töchter haben sich auf den Weg gemacht und folgen dem Erben des alten Herrscherhauses von Hohengrund heim in die Mark.

Sie sind uns herzlich willkommen denn all zu viele Fluren und Orte liegen brach und verlassen in unseren Landen und der Feind ist nicht müßig diesen Umstand zu seinem blutigen Vorteil zu nutzen.

Doch noch eine erbauliche Kunde erreichte uns kürzlich, ein weiterer Teil unseres Erbes erhebt sich von neuem und ein jeder der den alten Liedern gelauscht und ihre Weisheit im Herzen bewahrt hat möge sich nun ein Herz fassen und aufhorchen.

Denn wer nicht vergessen hat warum das Herz unseres Glaubens Bruderfels genannt wird, der wird die Namen von Thar und Thorm wiedererkennen und wissen, wovon diese Namen künden.

Ich selbst werde als dankbarer Vater bei der ersten Schneeschmelze eine Pilgerfahrt nach Bruderfels antreten und ich lade jedes Kind meiner Heimatstadt, von Westfelde und überall sonst in der Mark ein, es mir gleich zu tun.
Denn es gilt die Botschaft der Hüter der Mark von neuem zu hören, deren Stimmen endlich wieder erwacht sind und nun von Bruderfels aus ihren Ruhm verkünden.
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Stefan Roki
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Re: Das verlorene Hufeisen - Neuigkeiten aus Brandstedt

Beitrag von Stefan Roki » 20 Jan 2011, 21:02


Späher melden erste Sichtung der Menschen, die es wagten im Winter durch die kargathianische Mark, in die alte Heimat Nordmark zu reisen. Jedoch, wird es zu erheblichen Einbußen kommen, sollten sie es auf einen Gewaltmarsch ankommen lassen, wenn sie derzeit nach Brandstedt vorstossen. Seitdem der überraschende Schneefall von vor sechs Wochen geschmolzen ist, sind die Sümpfe nahezu unpassierbar und wird etliche Leben fordern. Danwyns Gefolge braucht Unterstüzung, guten Rat und vor allem den Segen der Brüder!

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Bartek
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Re: Das verlorene Hufeisen - Neuigkeiten aus Brandstedt

Beitrag von Bartek » 21 Jan 2011, 14:09


Es herrscht großer Aufruhr in Brandstedt.

Baron Gerald von Brandstedt hat ein Heer von Boten ausgesandt, um der Notlage der Heimkehrer unter dem Banner des Danwyn von Hohengrund entgegen zu wirken. Die schlechte Wetterlage hat allen bisherigen Vorbereitungen einen Strich durch die Rechnung gemacht und so ist nun entschlossenes Handeln gefragt.

Ein Teil der Boten reitet in die benachbarten Städte und Baronien, wie Karpmer und Eschwald und bitten um Unterstützung mit Lebensmitteln und Hilfsgütern für die Bedürftigen des Zuges. Andere wurden weiter nach Osten entsandt um die Unterstützung der Grenzläufer anzufordern, deren Meisterschaft im Umgang mit unwegsamen Gelände weithin gerühmt wird.

In der Stadt selbst werden Freiwillige gesucht, die zusammen mit den Gefolgsleuten des Barons erste Trecks der bereitgestellten Hilfsgüter nach Ehredon schaffen sollen um trotz des hohen Wagnisses ein Zeichen zu setzen. Auch werden Heiler und Feldscher gesucht, die gewillt sind den Kindern der Mark in Ehredon beizustehen.

Alle anderen Kräfte werden mobilisiert um behelfsmäßige Unterkünfte für die erwarteten Neuankömmlinge bereit zu stellen, während in der Stadt selbst auf Anfrage des Barons viele Familien ihre Häuser miteinander teilen um so für eine gewisse Zeit zusätzlichen Wohnraum für die Neuankömmlinge zu schaffen.

Auch ist ein hoher Preis für denjenigen Ortskundigen von Westfelde ausgesetzt worden, der alsbald möglich einen sicheren Pfad durch die Sümpfe finden und den Verantwortlichen zur Nutzung benennen sollte. Die schriftkundigen Bürger Brandstedt sprechen dabei schon jetzt vom Trollpfad des Ragnavald, doch niemand kann ernsthaft davon ausgehen, dass eine solche Passage zu finden sein wird.

Ein anderes Gerücht macht unter einigen Bürgern langsam die Runde und es ist immerhin ein Zeichen der Hoffnung. Es heißt, der Baron hätte trotz all des Aufruhrs und der schlechten Aussichten auch den Auftrag gegeben, ein Fest für das kommende Frühjahr in Auftrag gegeben um die Ankunft der Märkischen aus dem Süden zu feiern. Darauf angesprochen reagierte der Zweitgeborene Balder von Brandstedt amüsiert und verwies darauf, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt doch wohl wichtigeres gäbe, doch sollte sich dies bewahrheiten, so spricht es für den stets pragmatischen Sinn derer von Brandstedt.
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