Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

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Olvatrolta
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Olvatrolta » 12 Sep 2011, 20:38


Also ich fand den Sonntag auch super.... hat echt wieder mal total viel Spaß gemacht....

Super Orga, super Plot.... ich fand die Idee, das ganze auf spezielle Charaktertypen zuzuschneiden auch super.... das sollte öfter gemacht werden

Ich kann mich an der Stelle speziell Yvonne anschließen... ich bin auch ein großer Freund dieser 1 Tages-Larpies... das geht flott und man muss nicht soooo viel einpacken... da kann man sich in jedem Fall auch sehr viel einfacher für freimachen ...

Meine persönlichen Highlights waren:
*) Barteks tolle Idee, Töppy und mich alleine zu Dolf dem Dicken zu schicken.... ach ne Dolf der Gefrässige.... scheisse wie hieß der nochmals?
*) Basti, als er wien Floh alleine im Wald rumgehüpft ist... und dazu seine Stimmlage... göttlich
*) Soviele schwer gerüstete Infantristen aus der Nordmark auf einen Haufen... das macht schon nen super Eindruck, alleine das Poserbild

https://picasaweb.google.com/1077609921 ... 8836729938

@ Stefan Roki
Klasse Bilder wie immer.....

Zum Schluß nochmals vielen Dank, dass Meike mitspielen durfte... sie hatte ne ganze Menge Spaß und wäre gerne wieder mal dabei....
Siiiiiiiiiiieeeg......

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Anna
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Anna » 12 Sep 2011, 20:41


Vielen, vielen Dank für diese beiden schönen Tage! Es hat alles gepasst, zeitlich, örtlich (geiles Gelände für diese Story!), Plotmenge und -darstellung...ich unterstütze definitiv die LARPie-Idee von Yvonne!

Meine Highlights: Simon als "Trollmensch" (und es gibt sie DOCH ;))
Die Dolf-Szene am Sonntag!
Die vielen kleinen Gimmicks- die wir leider nicht alle gefunden haben. Nächstes Mal: Augen auf!
Die Karten :D Hey, wir haben uns eben alle etwas "gemerkt".

Meeeeeehr!

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Camor
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Camor » 12 Sep 2011, 20:57


War Fr NSC und Sa SC

Alles in Allem fand ichs echt super!
Freitag wars recht entspannt. Die "Trolle" haben Spaß gemacht. Schöne Location und viele spaßige Gimmicks (z.B. die Fallen)

Samstag etwas anstrengender trotz kühlerem Klima. Aber dafür gute Interaktion der SC und spannende Kämpfe. 2 -3 Armbrüste hinter dem Schildwall hätten allerdings manchmal Wunder gewirkt^^
Auch die NSC haben ihre Sache gut gemacht und Angst, Schrecken aber auch Kampfeslust unter die Spieler gestreut :gangs:

Das Prinzip mit der Tageslarpi im Waldstück in der Nähe find ich auch gut.

Gerne mehr!

Fotos sind auch schön. Die vom 2. Tag gefallen mir besonders gut
:in_love:

ist euch der kopflose Salator aufgefallen??
https://picasaweb.google.com/1077609921 ... 9350349106
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Rudi
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Rudi » 12 Sep 2011, 23:02


Ein schönes Larpie am Sonntag. Auch wenn ich irgendwie immer nur gestorben bin. Tja, wenn ich die Hellebarde hätte werfen dürfen, dann, ja dann, dann ... äh, ich bin nur froh, da halbwegs lebendig wieder rausgekommen zu sein. Aus dieser Hölle :serious_business:

Ihr NSC habt uns schön auf Trab gehalten, und dass wir uns so schlimm verlaufen, hätte ja keiner ahnen können. Die Karten waren ja sooo eindeutig, ich weiß gaaar nicht, wo es da ein Problem hätte geben können :brzzzzz: Aber tolle Kunstwerke sind es trotzdem geworden :D

Die Kämpfe waren hart und dreckig, aber für mein Verständnis schön. Wenn wir nicht grad mal wieder von euch zusammengeschossen wurden :omg:

Viel Liebe für's Detail, auch wenn wir nur einen Bruchteil gesehen haben...

Gerne wieder!

Danke an dieser Stelle noch mal an alle Mitwirkenden, SC, NSC, Orga, Markus noch mal besonders fürs Geplane. Danke!
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Bartek
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Bartek » 13 Sep 2011, 12:29


@meine schweren mit-Infanteristen (und alle sonst auch beteiligten natürlich auch) : Ich würde mich über ein Feedback zu meinem Führungsstil freuen, war es euch laut und Straight genug ? War es zu viel militärisches Getue oder womöglich zu wenig ?

Ich finde es immer wieder eine Herausforderung bei dem Waffenknecht-Konzept der Nordmark das richtige Niveau an militärischem Drill zu finden / zu treffen, darum fände ich eure Meinung hierzu sehr interessant.
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Olvatrolta
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Olvatrolta » 13 Sep 2011, 20:16


@ Bartek

Eigentlich hatte ich nicht vor, dazu etwas zu sagen, aber da du explizit danach fragst, tu ich das auch. Ich persönlich finde, du hast deine Sache - unter den gegebenen Umständen - gut gemacht... ich glaube nicht, dass man viel mehr rausholen kann, wenn wir in diese Richtung weitermacht.

Mich persönlich irritieren eigentlich 2 Punkte, an denen du jetzt nur bedingt etwas ändern kannst

1) Es gab wieder keine klare Kommandostruktur... und deine Ansage am Anfang, "Ich hab die größte Axt, also hab ich das Sagen", die funktioniert in meiner Welt vielleicht bei ner Barbarenhorde aber sicher nicht bei professionellen Soldaten, die wir alle darstellen wollen.

2) Ich hab zwar nicht viel Ahnung von Larp und ich bin auch noch nicht so lange dabei, aber ich hatte am Sonntag (und auf der Rauschenmühle) den Eindruck, dass wir zu "Nett" sind.... da feuern die Menschenfresser lustig Pfeile auf uns und wir verhandeln immer noch, statt das wir sie verkloppen.... passt das zum Konzept der Nordmark? Wenn ich das falsch verstanden habe, dann bitte sagt mir das, aber irgendwie passt das derzeit für mich noch nicht so ganz zusammen.... klar, den Kräuterheini (Andi) zu beleidigen war jetzt nicht so die grandiose Idee, da wollte ich eigentlich eher nen Spaß machen und das hab ich auch sofort eingesehen, als Bartek mich IT drauf hingewiesen hat.... aber generell sollten wir denke ich weniger "nett" sein ....
Siiiiiiiiiiieeeg......

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Rudi
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Rudi » 13 Sep 2011, 23:45


@Bartek: Ich finde, du hast deine Sache gut gemacht. Die Ansagen könnten sogar noch klarer kommen für meinen Geschmack.

@Olli: Naja, eigentlich waren wir ja auf der Suche nach Verhandlungspartnern (oder so ähnlich), laut Einsatzbeschreibung. Ich halte es nicht für sinnvoll, wie die sprichwörtliche Axt im Wald zu wüten und nachher noch jemand Falsches umzuhauen, weswegen wir nachher dann schlecht verhandeln können. Raubeinig sollen wir laut Konzept sein, klar, aber deshalb direkt alles umhauen, was uns in die Quere kommt, halte ich für übertrieben.

Was die "Führungswahl" angeht, ging es ja gar nicht drum wer die größte Axt hat. Bogumil war der Dienstälteste, deshalb hatte er das Kommando. Ist bei Gleichgestellten oder gleich Ausgebildeten auch OT ein gängiges Kriterium.
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Camor
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Camor » 14 Sep 2011, 07:28


@ Bartek: Den Führungsstil fand ich ok, manchmal hätte ich mir aber ein bischen mehr Aktion gewünscht, z.B. als wir von allen Seiten eingekreist wurden, die Schilde aber dennoch nur nach vorn zeigten... Aber bis auf die wenigen Ausnahmen fand ihs spielerisch und strategisch gut!

Dazu mal ne Frage am Rande an Alle:

Woran liegt es eigentlich, dass wir einen recht lockeren Stil fahren bei der Soldatenherachie? Ich meine, man muss ja nicht so viele versch. Ränge haben wie die Bärensteiner aber ein paar Abstufungen könnten meiner Meinung nach nicht schaden... So kommen auch Disskussionen wie: "Warum sollst du denn jetzt der Anführer sein, ich will aber viel lieber..." eher seltener auf.

Wenn man schon keine Ränge vergibt, so könnte wenigstens der Ritter, der den Auftrag gibt, einen temporären Anführer für die Mission bestimmen.
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Tankred
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von Tankred » 14 Sep 2011, 08:58


Das liegt daran, dass wir eine Zeit bespielen, in dem es die ganze (dämliche) militärische Hierarchie noch nicht gibt.

Keine Oberste, keine Hauptleute, keinen Fähnrich.

Wenn ein Adliger jemandem andern auf die Mütze hauen will, dann sagt er all denen bescheid, die ein Lehen bei ihm haben, dass jeder mit so und so viel Truppen, passend zum Lehen dann und dann auftauchen sollen. Diese sagen dann ihren ihren Lehensnehmern bescheid, dass die ihre Truppen sammeln sollen, und diese sagen dann ihren Lehensnehmern bescheid, dass die ihre Truppen sammeln sollen.

Wenn wir jetzt auf der untersten Stufe wären (beim Ritter), geht der jetzt in die Halle runter, tritt die versoffenen Waffenknechte wach, die dort faul in der Ecke liegen (seine Lanze), reitet runter ins Dorf, organisiert dort ausreichend Lebensmittel, zwei Leiterwagen und mindestens 5 Troßknechte/-mägde pro Wagen und macht sich dann auf zum Treffpunkt 1. Dort trifft er auf seinen Lehensherren, der it den anderen Lehensnehmern auf ihn wartet. Zusammen reiten sie dann zum nächsten Lehensherren, bzw. machen einen Treffpunkt aus. Dort prüft derjenige, ob auch wirklich alle da sind, ansonsten muss man einen Boten oder direkt ein kleines Aufgebot losschicken um sie zu zwingen. Dann endlich geht es zum nächsten Lehensgeber. Der prüft auch, ob alle da sind, oder sich freigekauft haben und dann gehts rüber zum Feind.
Das ist das alte System der Völkerwanderungszeit und der Entstehung der Territorialstaaten.

Erst später (100 jähriger Krieg), kam es zu planmäßigen Anwerbungen mit Mindestzahlen an zu erbringenden Männern. Das ist aber schon die Zeit der organisierten Massenheere. Und wir wollen uns bei der Nordmark davon absetzen, bzw. die Zeit davor bespielen.

Die Nordmark soll ein Land sein, in dem der Ritter noch mit einer Handvoll Männer echte Heldentaten vollbringen kann und nicht als Statist unter 3000 anderen verkommt.

Jo, und deswegen haben wir keine Heeresdienstränge.

Nebenbei ist der "wie ein Ritter gepanzerte" ein Sarjant, Serjant, Sergeant (Franz. ausgesprochen, beachtet die Lautschrift der versch. Quellen). Das ist aber kein Dienstrang, sondern unterscheidet den nichtadligen gepanzerten Kämpfer vom adligen Ritter. Bspw. bei den Kreuzfahrerorden gab es Serjant-Brüder und Ritterbrüder.

Es gibt also keine festen stehenden Heere (die sind im Larp auch gar nicht darstellbar), sondern der Adlige hat seine engsten Gefolgsleute um sich und notfalls werden Bauern, oder freie Kräfte angeworben.
(Was mich übrigens wieder mal dazu bringt, die Abschaffung der Truppennamen, bspw. der Grenzläufer, zu fordern. Merzen wir den elenden Namen des Hauptmanns komplett aus!)
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kleinkorf
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Re: Exodus-Reihe: Kritiken und Meinungen

Beitrag von kleinkorf » 14 Sep 2011, 09:08


@Bartek
Für mich war alles super.

@ Olli
Bezogen auf die einzelnen Situationen hat Bogumil/Bartek schon richtig reagiert.
Verhandelt haben wir auch nur aus Mangel an Alternativen.
Bartek wußte genau das man in mancher Situation keine Chance hat Plänkler zu erwischen. (Es sei den man läuft mit Alu Kette rum *Blinzel*)
Deswegen war das verstecken hinter den Schilden und warten auf eine gute gelegenheit Militärisch die richtige Taktik.

@Militärische Struktur
Ich finde die Struktur von Adeligen und Dienstältesten am schönsten.

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