Nordmarker Neujahrslarpie - Heldenheimkehr - am 07.01.12

[Bartek]

Nope, das ist mein neuer Ritter-Charakter, kann halt nicht jeder in einem Monat ne komplette neue Gewandung aus dem Boden stampfen

Nach Rücksprache mit Alex ist mir eine nicht-akustische Variante eingefallen, wie man in Zukunft effektiver und leiser agieren kann. Einer aus der Truppe wird zum Sargeant bestimmt und der ist immer am Truppführer dran und wenn der Order gibt, dann leitet der Sargeant diese physisch weiter, läuft die Reihe ab, und gibt die Kommandos durch. Mist, hätte ich früher dran denken können.

[Alex]

Nach Rücksprache mit Alex ist mir eine nicht-akustische Variante eingefallen, wie man in Zukunft effektiver und leiser agieren kann. Einer aus der Truppe wird zum Sargeant bestimmt und der ist immer am Truppführer dran und wenn der Order gibt, dann leitet der Sargeant diese physisch weiter, läuft die Reihe ab, und gibt die Kommandos durch. Mist, hätte ich früher dran denken können.

Bei einer so kleinen Truppe wie bei euch gestern sehe ich sogar den Truppführer selbst in der Rolle des Sergeants.

[Rudi]

Ich sehe das Problem, was du ansprichst, Bartek! Ich denke, zumindest bei mir lag es daran, dass ich häufig irgendwo hinten am Ende des Trosses stand, am besten noch mit dem Rücken zu dir, weil ich versucht habe von hinten zu decken. Wenn wir als geschlossener Block auf den Feind los sind, gab es das Problem meines Wissens nach nicht. Meine gefütterte Gugel, die ich als Polsterung für drunter nehme schluckt natürlich schon gut Schall, das ist gar keine Frage. Auf einen Helm würde ich dennoch ungern verzichten.

[Bartek]

Alex meinte, er hätte mit Kettenhaube und Polsterung noch gut genug hören können. Ich will jetzt auch keine Diskussion starten ob Helme gut sind oder nicht, denn das sind sie sowohl als Schutz als auch optisch.

Ich will nur den Denkanstoß liefern, ob wir auf speziefischen Missionen die Wahl der Schutzmaßnahme des Kopfes dem Heimlichkeitsbedarf nicht anpassen können.

Andererseits erkenne ich auch das Problem bei mir selber. Mein verstorbener Charakter Wulf hätte sich zurückgehalten und mit Personennahen Ordern die Truppe versucht zu leiten, darum will ich mit dem neuen Konzept von Halvard etwas anderes spielen das sich merkbar unterscheidet, einen durch Beispiel führenden Ritter, der den Feind an der Spitze angeht.

Dieser Gedanke ist natürlich mit dem Sargeant-Bedarf kollidiert. Insofern, wenn ich nochmal die Führungsposition spiele würde ich versuchen jemanden zu finden, der notwendige Befehle so weitergibt, dass sie ankommen. Auch bei einer kleinen Truppe.

[Rudi]

Das einzige, was bei mir das Hörvermögen einschränkt, ist die Gugel. Die Krempe des Eisenhutes hört so weit oben auf, dass die Ohren nicht großartig vom Helm überlagert werden! (Oder ich bin einfach nur schwerhörig, auch gut möglich oO )


EDIT: Vielleicht liegt das Problem woanders. Bei einer "Stealth"-Mission werde ich mich sicher nicht so rüsten, wie ich es (auch hier im Anlass) tue, wenn ich in den Wald gehe um einfach alles niederzupflügen. Insofern ist es _natürlich_ sinnvoll sich der Mission anzupassen.

[Laurana]

Ich fands lustig, Laurana hat sich so ihre Gedanken gemacht zu Befehle ausführen und so...sie hat immer gedacht, die hören ja mal garnicht auf ihren "Anführer", was für ein wilder Haufen, der einfach macht wonach ihm gerade ist...
OT war mir klar, dass das daran lag, dass teilweise Befehle einfach nicht gehört wurden, aber Laurana hat sich jetzt zumindest von dem Ritter und seinen "Untergebenen" ein Bild gemacht

[Martin]

Ich wollte auch mal was u den Problem mit den Kommandos hinzufügen.

Bei diesen Con ist mir als einziger Kritikpunkt aufgefallen, dass wirklich viele der gegebenen Komandos im Endeffekt nicht umgesetzt wurden. Nach etwas Überlegung würde ich dieses Problem nicht nur auf die Schwerhörigkeit der Helmträger alleine reduzieren. Es ist meiner Meinung nach wie so oft eine Mischung aus verschiedenene Ursachen.
Nach meinen Beobachtungen scheiterte die Kommunikation oftmals daran, dass die Angesprochenen das Gesagte einfach nicht verstanden oder hörten, sei es weil der Helm sie behinderte oder sie grade in ein Gespräch vertieft waren. Andersherum gab es auch viele Situationen besonders bei der Nachhut, bei denen entschieden wurde das der Befehl wegen konkreter Gefahren nicht umgesetzt werden konnte, weil z.B die Wilden wiedermal uns umzingelt haben und die Bogenschützen von hinten bedrohten. Doch auch diese von Hinten nach Vorne gerufenen Information ist im Durcheinander des Kampfes wohl nicht durchgekommen.
Zusammenfassend würde ich behaupten, dass dieses Problem mit etwas mehr Selbstdisziplin und den weitergeben von Kommandos untereinader zum großen Teil vermieden werden kann.

Nun wollte ich eigentlich über die Guten Seiten dieses Cons schreiben merke aber schon, dass wenn ich genauso viel über das schreibe was mir Spass gemacht hat, wie über dieses kleine oben erwähnte Problem, ich wohl nie zum ende kommen würde.
Deshalb nur in Kürze das was für mich die Con ausgemacht hat:
Viel Spass im sumpfigen Wald mit tollen SCs, NSCs und einer tollen SL. Danke an alle Beteiligten.

[Bartek]

@Laurana : Elben sind nur neidisch, weil sie wegen ihrer Ohren keine Eisenhüte tragen können

@Martin : Ja , ich denke auch dass wir die Truppinterne Kommunikation noch optimieren können, ich hätte auch besser reagiert, wenn ich einzelne Bedrohungsszenarios für euch besser signalisiert bekommen hätte. Hier ist halt die Gefahr in eine zu militärische Schildkröten-Taktit zu verfallen, womit wir am Ende zu sehr den Stil anderer Gruppen kopieren würden.

Ein wenig wilder Haufen ist super, das ist für mich auch Nordmärkisch, aber es muss am Ende auch rüberkommen, dass wir uns wenn es drauf ankommt auch zusammenraufen, siehe auch Markus zweite Karte !

[Tankred]

Mein Bilderlink. Komplett unbearbeitet. Viele Bilder musste ich rausnehmen, weil diese komplett verwackelt waren. Das nächste mal muss ich die Kamera umstellen.
https://picasaweb.google.com/1078694592 ... 0qus0o2qOg


Kommunikationsprobleme?
Ja, gab es!
Daraus allerdings zu schließen, dass die Helme dran Schuld seien, ist falsch und eine Lösung vom Helm wird kaum eine Verbesserung bringen.
Gerade bei einem Kriegszug gehört der Helm, wie du ja auch richtig gesagt hast, zur Rolle und zum Setting.
Eher würde ich über das Anführerverhalten nachdenken. Gerade sowas muss man lernen.
Grundregeln:
1. Weniger Unwichtiges reden. Kein Schwafeln. Der Plan muss klar sein.
2. Klare, eindeutige Befehle. (auf drei 5 Schritt zurück, 1-2-3)
3. Wenn der Kriegsknecht nicht hört, zu ihm gehen und antippen/ auf den Helm hauen.
4. Leise Befehle klappen nur bei leisen Missionen. In der Schlacht muss man brüllen. Das ist halt so.
5. Gegen einen Unterführer bei so kleinen Gruppen. Da muss man näher dran an die Front.
6. Gegen Halsschmerzen gibt es Tee.

Grundsätzlich überlege ich bei folgenden Larpies von mir eine Helmpflicht (wenns zur Mission passt) einzuführen und ggf. das Kampfverhalten umzustellen. Also auch Helmtreffer zu erlauben, wenn diese von Oben ausgeführt werden. Aber da muss ich nochmals nachdenken und ggf. eine Waffentrainingsreihe ins Leben rufen.

[Bartek]

Helmpflicht finde ich kontraproduktiv. Genauso wie ich auch einsehe dass das Weglassen von Helmen kontraproduktiv ist.

Außerdem gibt es so Mittelwege , Kettenhauben und so, siehe Anna. Gilt sowas dann etwa als nicht-behelmt ? Ich denke nicht.

Ich werde mir für meinen Ritter jetzt eine passende Kopfbedeckung suchen und langfristig auch einen Helm, aber ich fände es schade, wenn ich wegen Helmpflicht diesen Charakter nicht auf deinen Larps spielen könnte.

Eine Kopftreffer Regelung finde ich tückisch. Da kann so oder so auch mal was "ins Auge" gehen. Wir sind ja hier nicht auf russischen Cons.