Wetter: GEIL!
Con: GEIL!
Orga und SL: Schnelles einchecken, kein Bedarf für SL, welche aber dennoch immer anwesend waren.
Gelände: Ein Jugendzeltplatz bei Ankum. Als ich vorher las, dass der Platz beschränkt sei, befürchtete ich das schlimmste, aber als wir auf dieser riesigen freien Wiese standen, verstand ich die Befürchtungen der Orga nicht im geringsten. Der Platz war vollkommen ausreichend.
Ambiente: ein wunderbares Turnierfeld mit zwei Schranken zum gleichzeitigen Kampf, aus denen dann für meinen Schlusskampf am Ende sogar dank Ritter Conrad eine einzige große Schranke wurde.
Eine großartige Galerie für die Helmschau, ein traumhafter Schrein (zwar für die falschen Götter, aber gut, andre Länder, andre Sitten), selbst die überall gegenwärtigen Mülleimer waren abgetarnt.
Spielerschaft: Mythodea und von außerhalb. Größtenteils schön anzuschauen, gut, ein zwei ausreißer gabs für mich, aber die konnten wenig das schöne Spielumfeld stören.
Nur wären bessere Schuster doch eine gute Wahl. Aber ich bin da auch verwöhnt.
Der Conablauf in Kurzform:
Eine schnelle und kurze SL-Ansprache, kein unnötiges Gerede -> sehr gut
Donnerstag trinken, zum Empfang gehen und beim Turnier anmelden
Freitag: Helmschau, Tunier, Markt, Knappenturnier, Criquetturnier der Damen, Turnier, Tanztraining und Freizeit
Samstag: Tanztraining, Turnier die zweite, Szenario, Abschlussball
Genauer Ablauf:
Wir kamen Donnerstag Nachmittag an. Die zwei Stunden Verspätung lagen natürlich gar nicht an mir. Kurz die Sachen ausgeladen und dann dank eines kleinen Missverständnisses 40 Minuten auf den Parkplatzshuttler warten müssen. Das war übrigens meine einzige negative Kritik, die ich finden konnte.
Gut, Zelt aufstellen, Bier trinken, kurzer SL-Ansprache lauschen, Turnierregularien anhören und dann endlich die Motivation finden zum Umziehen.
In Game gings erstmal direkt zur Turnieranmeldung und zum Empfang, man muss ja gesehen werden. Meinen ersten Anstoß mit der Höflichkeit konnte ich direkt bei der Turnieranmeldung wahrnehmen. Den kurz nach meiner Anmeldung wollte ich noch für einen Ritter bürgen, aber da standen Leute vor. Also kurz vorpfuschen mit dem Satz "Entschudligung, das geht auch schnell." Hier hätte die erste Forderung erfolgen sollen. Klappte aber leider nicht.
Im Anschluss musste ich direkt die beiden Turnierrichter belästigen, nahm mir während ihrer Schreibarbeit einfach einen Hocker und setzte mich an den Tisch. Dort fing ich dann auch direkt an, alle Papiere zu durchwühlen und dumme Fragen zu stellen. Danke schön für diesen schönen Moment .
Meine erste Forderung erfolgte durch Kohlhaas mit seinem jungen Ritter Stewain. Fein fand ich das.
Anschließend ging es direkt in die Festhalle. Hier was moppern, da was pöbeln und im Anschluss den Knappen zeigen, wie man überraschend junge Damen zum Tanz anspricht/auffordert/überredet.
Direkt im Anschluss gings zur Gunstbandwahl. Dort erstmal weiter schimpfen, weil ja alles so dunkel wäre. Anschließend die Zeit nehmen und sich genau erklären lassen, welche Dame was gemacht hat. Hier kam es auch zum ersten Kontakt mit der Herzogin von Calor und auch dem Herzog von Falkenstein. Der Fuß also schonmal in der Tür zum Hochadel, Geld, Macht, noch mehr Geld, Krieg!
Anschließend gings irgendwann wieder zurück zum Lager. Dort testete ich aus, ob ich den Charakter noch was schärfer spielen kann. Leider hat das direkt eine Pagin und ein Knappe eines anderen Lagers abbekommen. Ich fand mich zickig, die andern auch, gefiehl mir nicht, noch mehr Schärfe wurde wieder eingestampft.
Freitags bin ich erstmal mit nem herrlichen Kater aufgewacht, Die Helmschau war der erste offizielle Punkt. Erstes Betrachten der Gegner, waren mir ja auch OT größtenteils unbekannt. Man stand sich die Beine in den Bauch und ich leider auch noch im Matsch, die Damen flanierten und ich konnte wenigstens zwei kleine Spitzen anbringen. Ganz Herzallerliebst fand ich die Kleine, die mir sagte, dass die Hörner meines Widders übertrieben wären. Das hat mich echt verblüfft. FRECHTHEIT!
Ganz schön war es direkt die verschiedenen Charaktereigenschaften der Ritter bei der Helmschau einordnen zu können.
Besonders schön war auch Conrads werben um die Gunst der Dame Mechthild. Eine gelungene Überraschung.
Die erste Runde des Turniers wollte ich mir nur anschauen und schon die beiden ersten Kämpfe (Raidon gegen Felian und Conrad gegen Alistair) waren hart und knackig. Das war schon ein hohes Niveau.
Als Alistair direkt im ersten Gang durch die Schranken brach, war klar, das wird ne geile Sache dieses Wochenende.So gingen die Schlägereien weiter bis zur Mittagsstunde. Anschließend war eine kleine Marktpause, bei der ich mir einen weiteren Turniergegner suchte. Nämlich den anderen Krückstockritter. Wir humpelten dann gemeinsam zum Turnierritter, den ich dann mit "Herold" ansprach und gleichzeitig mit dem Stock antippte. Ich wollte halt nicht warten.
Wütend drehte er sich um und sagte mir erstmal seinen gesamten Titel um sich daraufhin direkt über das Stocktippen zu beschweren, worauf Remigius, der ja auch am Stock ging ihm sagte: "Ihr werdet niemals herausfinden, wer von uns beiden euch angetippt hat." GROßARTIG! Ich hatte wirklich Probleme Ernst zu bleiben.
Nun, zur nächsten Schrankenzeit musste/sollte ich ja kämpfen, also fix die Klamotten übergeworfen und auf zum Ring.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein großer Freund von Turnierkämpfen. Hab halt immer Sorge, es könnte von außen doof und langweilig aussehen.
Gut, meine beiden Kämpfe hab ich erstmal verloren und bin so direkt mal mit nur noch einer Turniermarke in den letzten Tag gestartet. Danke nochmal an Carl mit seinen großartigen Ausrufen und Versprechern. Ich habe mein Herz NICHT für ein Jahr verschenkt!
Besonders beeindruckend war es, dem Ritter Fulcrum dabei zuzuschauen, wie er seinen Gegner einfach mit der Hand zu Boden wirft.
Zwischen den Schranken fand auch noch das Damencriquetturnier und ein spontanes Knappenturnier statt. War beides wunderbar anzuschauen. Gerade die Knappen und Pagen (männlich wie weiblich) zeigten einen unglaublichen Elan. Ich Irgendwie hatte ich während und auch ein wenig nach der Schrankenzeit Probleme wieder in die Rolle zu kommen. Das änderte sich dann aber, als ich endlich bei Herrn Felian den Brief abgeben konnte und schon war ich mitten im Spiel. Es galt herauszufinden, was dieses Mythodea eigentlich ist. Rührend wurde ich durch Herzogin Ain, Herzog Felian, Ritter Lornalth, Ritter Fulcrum und einem Erzmagier (Name leider vergessen) sowie der übrigen Tischgesellschaft mit Antworten auf all meine Fragen überhäuft. Wunderbar!
Anschließend wollte ich mir mit Herzogin Ain ja noch ne Karte des Ostreiches anschauen, aber leider verzögerte es sich ein wenig, da wir auf einmal mit calorischer Realpolitik konfrontiert waren. EIN TANZ WURDE ANDERS GETANZT! Also anders als in Calor. Großartig dieses Calor, wenn das die einzigen Sorgen sind! Ich war still amüsiert als sich die Damen und Herren sammelten, um dieses Problem anzugehen.
Die Begutachtung der Karte blieb leider aus, ich hoffe, das holen wir noch nach.
Und dann traf ich noch in der Nacht diesen frechen Alistair, der mich nicht sah und sagte, er wolle endlich mal gegen einen richtigen Ritter kämpfen, statt nur gegen Nordmarker. Natürlich habe ich ihn direkt gefordert, leider nur ein Ehrenduell, da ich meinen letzten Turnierkampf Felian versprach.
Endlich ins Bett und pennen.
Samstag... ja, der Samstag.... also das war definitiv einer der spielintensivsten und charakterprägendsten Tage meines Larplebens. Ich wachte Samstag früh auf und merkte, ich bin endlich im Charakter drin. Hier von Vornherein schon mal ein Danke an alle Beteiligten. Toll! Merkt man meine Euphorie? Das ist berechtigt. TOLLTOLLTOLL! Licht und Schatten durch die ein Charakter trudeln kann so eng kombiniert an einem Tag. Der Wahnsinn!
Gut, äh, was war passiert?
Also zunächst einmal begann alles ganz harmlos. Wir saßen zusammen beim Weißwurstfrühstück, wo ich erstmal Kontakt mit dem Reichsverwalter Falkensteins (Sorry, hab den Namen vergessen) aufnahm und mich noch was zum Land briefen ließ. Danach gings zum Knappentraining, dass dieses mal Raidon und ich durchführten. Herrlich haben sie geschwitzt. Anschließend wurden die Trainingstänze durchgeführt, ich nutzte die Gelegenheit um ein wenig über Fehltritte zu lästern.
Dann gings direkt nochmal zum Handelshaus, da ich mich mich beim Verwalter über Aktien- und Optionsscheine im allgemeinen informieren wollte. Eine großartige halbe Stunde später war ich ausreichend über Merkantilismus informiert und stellte auch die wichtigsten Fragen: Wie kann man in so einem System bescheißen?
Gut, dann hieß es wieder sich rüsten. Die letzte Schrankenzeit sollte anbrechen. Mein Kampf gegen Felian war der zweite. Dieser verlief ohne vorherige Absprache und war angenehm hart und verbissen. Ich zunächst als der ergraute schwarze Ritter angekündigt. Grrrrr!
Felian traf mich mehrfach am Bein und ich ihn am Kopf. Einmal wollte ich gerade nachsetzen, als er mit seinem Schild kurz die Augen verdeckte, aber dann musste ich doch ablassen. Wäre schon was frech geworden meinen zukünftigen Herzog so hinterhältig anzugehen.
Durch Augenkontakt stellten wir nach einiger Zeit fest, dass keiner von uns beiden gewinnen wollte, also dachte ich mir, beende ich das ganze und versuche einen Finishingmove. Und natürlich rutschte ich genau in dem Moment weg.
Also lag ich da, das Bein zerschlagen und dacht mir, ach als alter Krüppel bleibste einfach liegen. War großartig, wunderbarer Kampf und eine schöne Niederlage.
Anschließend hatte ich Pause, denn mein Ehrenkampf gegen Alistair sollte ganz am Ende sein. Also konnte ich zuschauen, wie meine Ritterbrüder die Schranken zerlegten und derTurnierrichter beinahe zu weinen anfing deswegen.
Da Ritter Conrad in seinem letzten Gefecht seinen Gegner direkt durch zwei Schranken auf das nächste Feld warf, wurde der Ring noch vergrößert. So stand uns also ein Doppelfeld zur Verfügung.
Der Zweikampf gegen Alistair wurde stimmungsvoll durch eine Knappenschlägerei begonnen und diese von Herrn Silberfurt rabiat beendet.
Wenn das mal kein Einstieg ist.
Und so traten wir gegeneinander an und Alistair mich zunächst mal sauber durch die Schranken. Oh, wie er mich verprügelt hat. Aber dann kam der Schwarze Widder zurück und stoppte diesen frechen Emporkömmling durch mehrere Keulenhiebe. Dann warf ich ihn hinaus und es ging weiter. Schlussendlich verpeulte meine Keule seinen Helm und schickte ihn zu Boden. Dort schlug ich dann weiter auf seinen Kopf ein, bis sich nichts mehr bewegte. SIEG! JUBEL! Geiler Kampf, danke David!
Zum Trost rief ich ihm eine hübsche Heilerin.
Gut, ein paar Stunden später sollte es zur Szenarienschlacht gehen. Zur Erklärung: Es sollte drei Kämpfe geben. Einmal eine Torschlacht Ritter gegen alle andern die Lust hätten, dann eine Feldschlacht und anschließend alle Ritter gegen einander. Zudem sollte beim Szenario 1 und 2 auch am Ende die Ritter gegeneinander kämpfen. Die Ritter wurden dazu nach Gruppen ausgelost. Mich traf das glückliche Schicksal mit Fulcrum und Alexander von Varamon in einer Gruppe zu sein.
Die zwei alten Nörgler und der Held.
Großartig!Die erste Schlacht gewannen meine beiden Mitstreiter durch eine geniale Taktik und tollen Stil. Ich fiel leider kurz vor Schluss durch nen sauberen Kopftreffer aus.
Die zweite Szenarioschlacht dagegen gewann ich. Schon seltsam, wenn man auf einmal als letzter auf dem Feld steht und alle jubeln. Aber da waren die jüngeren Ritter wohl etwas überrascht, wie schnell man Abstände verkürzen und die Lücken in der Kopfdeckung ausnutzen kann.
War geil!Und beim dritten Szenario, der Jungfernrettung, stand ich nachher tatsächlich schon wieder allein auf dem Feld, nur noch ein Gegner. Ohne Helm leider. Ich traf ihn mehrfach und auch an ungerüsteten Stellen (Kopf
) aber dann traf er mich unterhalb meines Schildes am Unterschenkel und leider fiel ich. :(Immerhin, zwei von drei Szenarien gewonnen und als mir die Herzogin Ain noch eine Dame mit einem Krug Wasser schickte, wusste ich, dass sie doch auf mich aufmerksam geworden war. Was kann einem alten Ritter am Ende der Lebenszeit noch besseres passieren.
Gut, frisch gemacht, und dann kurz nochmal bei den Falkensteinern vorbeigegangen. Anschließend wurden wir von Ritter Fulcrum zum Axtwerfen und Mettrinken eingeladen. Und bei den ganzen Lobeshymnen auf meine Kämpfe war ich wirklich glücklich.
Alle bereiten sich auf den Ball vor und üben die letzten Schritte und wir warfen Äxte. War schon geil!
Jut, der Ball lief und ich direkt mal (nach einem kleinen Abstecher bei der Taverne) hin und wurde dort von mehreren Pagen und Knappen zum Ritter der Herzen erwählt. Voll nett.
Daraufhin nutzte ich die Gelegenheit und gab ihnen noch ein paar Kampftips mit. Anschließend unterhielt ich mich nett. Und dann war da diese junge Frau und der Thegenhardt dachte sich, wow, die muss man doch kennen lernen. Aber sie war so ins Tanzen vertieft, dass ich dem einen Pagen auftrug ihr am nächsten Morgen noch etwas auszurichten. Tat er nicht wie geheißen, nein, er sagte es ihr direkt, und dann stand sie vor mir und bedankte sich, dass sie noch nie soetwas schönes gehört hätte. Könnte ein altes Herz höher jubeln? Nein, so unterhielten wir uns und wurden tatsächlich von den Protectoren Honoris gestört, die eine Beschwerde der Damen an mich herantragen wollten. Ich ließ sie erstmal stehen und unterhielt mich weiter.Aber da meine gewählte Dame lieber tanzen wollte (mit einem jungen Emporkömmling, welche Schmach für mich), hatte ich dann Zeit. Der Dialog entspann sich wie folgt.
"Herr Thegenhardt, es ist jetzt wichtig, bitte hört mir jetzt zu."
"Ja, jetzt habe ich Zeit meine Herren, wie kann ich helfen?"
"Die Damen fühlen sich durch euch beleidigt."
"Durch mich?"
"Ja!"
"Gut, dann lasst uns rüsten und wir kämpfen das in den Schranken aus auf Leben und Tod!"
*entsetzte Blicke*
"Worum geht es eigentlich?"
"ähhhh, ihr habt gespottet als der Sieger der Gunst vorgestellt wurde."
"Gut wenn das den Damen reicht, dann lasst uns kämpfen"
"Ähhhhhhhh, eine Entschuldigung würde einfach reichen."
"Ach, das ist so leicht bei euch?"
"Ja sicher"
"Wenn man bei uns die Protector Honoris vorbeischickt, dann muss etwas wirklich schreckliches vorgefallen sein, dass nur im Zweikampf gelöst werden kann"
"Nein, bei uns reicht eine Entschuldigung."
"Ja dann bringt die Damen her und ich werde mich entschuldigen."
Also zog der eine ab und dem andern sagte ich dann die Meinung zu der Damenwelt und ihrer Einstellung, worauf er mich bat, meine Entschuldigung doch weniger höhnisch vorzutragen. Ich versprach dieses zu tun. Dann kamen die Damen, ich trug meine Entschuldigung vor, erklärte, es wäre doch nur ein Witz gewesen (Die Ritter nickten zustimmend) und sagte, "wenn euch das nicht reicht, bin ich bereit meine Ehre im Zweikampf auf Leben und Tod gegen eure Ritter der Ehre auszutragen" (Die Ritter schauten entsetzt). Aber nein, die Entschuldigung reichte zum Glück aus. Mein Gambeson war wirklich noch sehr nassgeschwitzt.
Ich hatte anschließend noch ein schönes Gespräch mit Herrn Remigius und Frau Alisea Meara über Bastarde und Treue und musste noch kurz in einem Knappenkonflikt auf dem Ball eingreifen, den ich ordnungsgemäß mit dem Stock einschlagend löste. (Sorry an den Unbeteiligten, den ich mit erwischte)
So versuchte ich mich wieder meiner gewählten Dame anzunähern, aber sie wies mich ab und ließ sich lieber von so einem jungen Schönling heimbringen *sad* Das Herz brach dem alten Ritter, niemand hätte es heute noch heilen können. Also kurz bei Herzogin Ain vorbeischauen ein Pläuschchen halten und wieder wech.
Dann entwickelte sich das ganze aber anders, eine großartige Situation, sie hielt Hof und ich hockte zu ihren Füßen. Muss ausgesehen haben wie bei Conan, nur umgekehrt.
Und so erwies sie mir ihre Gunst und reichte mir ihren Becher und sprach sogar, ich möge sie doch auf der Rückreise begleiten. Meine Güte, was kann noch besser kommen? Der arme alte Thegenhardt, so spät in seinem Leben so eine Gunst zu erfahren. Sch.. auf die vorherigen Niederlagen. Alles war gut!
Wenn da allerdings noch so ein Typ ankommt und seine Hand vor ihr ans Messer hält, schlag ich ihm den Schädel ein, Greifenkind hin oder her!
Da es schon hell war brachte ich sie noch schnell in der Taverne vorbei und wollte mich verabschieden. Da hält sie meine Hand in ihren beiden und sagt mir, wie froh sie sei, dass ich jetzt auch im Reich wohnen würde. Und streicht mir dann über den Kopf. LEUTE! Wie krass!
Ab da wars um den armen alten Ritter geschehen. Wenn hier irgendeiner diese Herzogin blöde anquatscht ey, isch schwör, dann gibts aber Kasalla mit dem Streitkolben ey!
So, das war die Veranstaltung. Ich hoffe, euch hat das Lesen ein wenig gefallen.
Danke an euch alle, die ihr da wart, danke an all die Kleinigkeiten, die ich erlebte, aber hier der Kürze *hust* willen nicht aufschrieb, danke an all das tolle Spiel, danke an die tollen Momente und ganz besonders danke an die Orga und die zahllosen Helfer, die soetwas tolles überhaupt möglich machen.
Ich würd noch so gern so vieles schreiben, wie zum Beispiel Knecht Grimmson, der mich in der Taverne verriet und dadurch mich Zwang, diese furchtbare Hausmarke ohne mit den Wimpern zu zucken, zu trinken. Oder die Knappen, die ihre Ritter wegen des Tanztrainings vergaßen. Oder über den Herrn Aldred, der von meinem ersten Treffer im Szenario (Kopf!) gefällt wurde und mir nachher vorwarf ich wäre ein fieser alter Möpp. Das Gespräch mit Chiara darüber, wie doof das Criquet und wie spannend die Knappenkämpfe wären. Diese tollen Heroldsansagen. Der Lob und der ganze Zuspruch für die Rolle. Die ganzen armen Leute, die damit klar kommen mussten, dass mein Charakter auf Konfrontation gestellt ist. Tausend Kleinigkeiten könnt ich noch erzählen. Euch allen DANKE! Es war toll!
Oh, noch etwas: Ich bemerkte erst nachher die Problematik mit der Sicherheitslarpunüblichen Kampfweise des Epic Empires auf eine Mythodeaveranstaltung zu fahren. Dennoch empfand ich die Kämpfe, auch gerade in den Szenarien, als angenehm hart, brutal und dennoch sicher. Noch ein paar mehr Helme und alles ist super.
Also nochmals: Danke schön!
