Confazit: Super mit 5 *
Ich hatte ja am Anfang gar nicht so Lust auf die Veranstaltung. Wieder der Thegenhardt, wieder Ambiente erschien mir zu langweilig. Aber zurückgekommen bin ich mit einem: "Brauche mehr Thegenhardt-Cons". Ganzganz groß!
Gelände:
Eifel halt, Hügel, Wald, schön!
Die Hütten waren geschickterweise in Schlaf- und Feierhäuser unterteilt.
Küche super, sanitäre Anlagen super, Waschbecken im Zimmer super, dafür keine Steckdose bei uns *Kopf kratz* aber irgendwas ist ja immer.
Plot: Eine sehr schöne Jagd mit mäßigem Geländeanstieg und ohne Herzinfarkt zu überwinden und was Politik.
Anwesende Leute...
also erst einmal habe ich mich sehr gefreut euch alle wiederzusehen. Bei einigen waren ja etliche Jahre ins Land gezogen seit dem letzten Treffen, in Zukunft werden wir nicht mehr so viel Zeit vergehen lassen!
Ein paar neue Gesichter gabs ja auch und auch das waren großartige Menschen.
Die anwesenden Kinder waren wieder Zucker. Ich fands sehr gut, dass das Konzept des Familiencons der letzten Jagd dieses mal wieder so gut klappte. Dadurch hatte man auch eine wunderbare, schöne Atmosphäre. Jeder hat nach besten Möglichkeiten mitgeholfen. es war wunderbar.
Dann das Essen... meine Güte, das Essen.... ich bin so... wow... noch nie erlebt sowas.
Mein allergrößtes Lob an den Koch Felix, du bist der wahre Held dieses Cons!
Spielmäßig lief alles großartig. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Deswegen standesgemäß von oben nach unten:
Der Ministerial Theo: David in einer komplett überzeugenden Rolle des Gastgebers. Höflich und herrisch. Ich war ernsthaft tief beeindruckt, was mein Knappenspieler auch so drauf hat, wenn er von der Kette gelassen wurde. Sehr groß!
Ritter Gero mit einer großartigen Rolle des zu reichen Ritters. Da merkt man erst, wie arm man ist.
Die Damen stetig um ihre Ehre bemüht. Helena, der Sittenschießhund war für mich leider schwierig zu greifen. An dem Konzept prallt mein Verhalten leider ab, nur bei der Ehe- und Tugenddiskussion hast du mir endlich einen Angriffspunkt bieten können.
Aber bei Elisabeth konnte ich dann meinem destruktivem Wesen freien Lauf geben.
Und so verlässt sie mit sichtbarem Haar und meiner Beinlingnestel die Jagdgesellschaft, ich dagegen mit dem Gelöbnis am linken Bein keine Nestel mehr zu tragen und ihrem Ring. Fragt sich nur, wer von uns beidem im Herzen waidwund ist.
WUN-DER-BAR!
Dann die Knappen Brundhilde und Leonhard, aufmerksam, bemüht, fleißig und, was ich besonders schön fand, ab dem zweiten Tag deutlich entspannter und lockerer. Und natürlich mit ein paar großartigen Patzern mit Leonhardt.
Tharfried wieder ganz groß mit seinem Priester. Und was wir für einen gnadenlosen Schachbattle haben.
Ich habe das Gefühl, dass die Rollen Tharfried und Thegenhardt, seit sie zusammen reisen, doch deutlich entspannter miteinander umgehen. Fand ich sehr schön.
Die Knechte waren genauso großartig, wie ich mir das gewünscht habe. Manchmal etwas eifrig und ungeschickt, dann etwas vorlaut, neckisch und auch untereinander vielleicht etwas hinterhältig. Besonders schön waren Chrodeberts Versuche, sich besonders gut darzustellen, nur um sich danach wieder in einem kleinen Fettnäpfchen zu suhlen. Auch in Kombination mit unseren "Schlammknechten" schafften die Nordmarker Knechte geradezu edel und erfahren zu wirken.
So viele Einzelmomente, so schönes Spiel. Ich kann gar nicht alles aufzählen, weil es einfach zu schön war.
Das Wettrennen, die Jagd (+ meine Jagdbegleiter), die ganzen Gespräche, das Essen, wunderbare Spielmomente und herzallerliebste Kinder, es war einfach großartig.
Definitiv für mich eines der Toperlebnisse! ♥