Die Grafschaft Greuel liegt wie zu erwarten an der Greuel, dem bedeutendstem Zufluß der Liht und bildet den größten Teil der Grenze zum Feind im Südosten. Das Gebiet ist recht klein für eine so bedeutende Grafschaft, allerdings beansprucht sie das fruchtbare Schwemmland neben der Greuel, das jedes Jahr zur Frühjahrsschmelze weitestgehend überflutet wird. Deshalb stehen viele Burgen auf kleinen künstlichen Hügeln in Sichtweite des Flusses und die Dörfer in gewissem Abstand westlich derselben, außerhalb des Schwemmlands. Östlich der Greuel befindet sich die sumpfigen Küstengebiete und keine nordmarker Siedlung läßt sich dort finden, doch die findigen Greuelmarscher lassen viele ihrer Schafsherden wild östlich der Greuel grasen und sammeln sie im Herbst wieder ein.

Den Fall überlebte das Haus Greuel nur dadurch dass sie ihr Knie vor dem übermächtigen Feind beugten, jedoch insgeheim für die Befreiung der Nordmark weiterarbeiteten.


Greuelfurth liegt an der gleichnamigen Flachstelle und schützt seit jeher diesen wichtigsten Übergang über die Greuel und den Zugang zu den Ländereien dahinter. Des weiteren passieren auch viele Güter aus Übersee Greuelmarsch und machen die Stadt zu einem wichtigen Umschlagsplatz für Handelsgüter.