Tiamael 3

Lena
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Tiamael 3

Beitrag von Lena » 04 Okt 2011, 11:20


liebe nordmarker helden,
ich danke euch für das schöne spiel. ihr habt michi und mir das schlachtencon-nsc-dasein wirklich versüßt. besonderer dank geht dabei natürlich an derich, skarn und bert für ihre heldenhafte rettung zweier gefangener, die selbstverständlich ganz zu unrecht verurteilt waren. ;)
ich würde mich sehr freuen, nächstes jahr die nordmark in akron begrüßen zu dürfen. es gibt zwar keine honig-gesüßte milch direkt aus der kuh, aber dafür scheint immer die sonne.
ansonsten schaffen wir es ja vielleicht uns auf dem fate gegnseitig über den haufen zu schießen. ihr seid coole spieler, und es wäre zu schade euch an den westen zu verlieren.
lieben gruß
lena(bernadette)
preguntando caminamos

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Jericho
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Jericho » 04 Okt 2011, 13:48


Hi, ich hatte ein super Wochenende mit euch. Zusammen gebt Ihr echt ein stimmiges Bild ab. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß und finde es toll, das wir so gut zusammen funktioniert haben :D

Del
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Del » 04 Okt 2011, 18:24


Ich schließe mich Lenas Kommentar an - ihr habt euch sehr heldenhaft verhalten, und es war uns eine Ehre, von euch gerettet zu werden.
Ich war sehr angetan vom allgemeinen Spiel beim Tiamael, und besonders schön war es, als NSC von den SC´s integriert zu werden. Ihr habt ein herrliches Ambiente geschaffen, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Lena und ich werden im kommenden Jahr gern die Nordmark bereisen, und selbstverständlich seid ihr jederzeit in Akron willkommen. :)

Lg, Michaela

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Tankred
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Tankred » 04 Okt 2011, 18:42


Da werden die Nordmarker hoch gelobt und ich war nicht dabei. :(

Wurde ja heute schon kurz von Basti gebrieft, aber ich will mehr Infoooooooos!
Bild

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Bastian
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Bastian » 04 Okt 2011, 21:58


So schon mal die Bilder, Review morgen.
Lagerleben
https://picasaweb.google.com/1007564382 ... 7Nzu7-iwIw
Charactere
https://picasaweb.google.com/1007564382 ... n8jh0-e1DQ
Schlacht am dritten Monolith
https://picasaweb.google.com/1007564382 ... qajM0I_eeg
Wider den Fressern
https://picasaweb.google.com/1007564382 ... Lzgn9HzjwE

Sind leider nicht so gut geworden wie ich dachte, etwas verwackelt :(

PS. Lena, Del könnt ihr die Bilderlinks mit nach Akron nehmen?
Ehre ist etwas Wunderbares, aber sie ist ein Mittel, kein Ziel. Ein Mann der ehrenvoll verhungert, hilft damit nicht seiner Familie und ein Ritter der sich ehrenvoll in sein Schwert stürzt rettet damit nicht das Reich

Lena
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Lena » 04 Okt 2011, 22:24


check und erledigt
sind mal garnicht kacke *g*
nur zu viele schattenstürmer und zuwenig nordmark ....
Zuletzt geändert von Lena am 05 Okt 2011, 17:08, insgesamt 2-mal geändert.
preguntando caminamos

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Stefan Roki
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Stefan Roki » 04 Okt 2011, 23:25


Schade... für jeden der nicht dabei war!

Location: Top... Gelände war super... Sanitär war gut... und die Orga hat doch tatsächlich mit viel Liebe zum Detail, noch viel mehr rausgeholt.
SL/Orga: Immer da, doch nie von Nöten. So solls sein!

Der Plot *hmm nunja, war da. Zu abgedreht für LowFantasy Kriegsknechte und Soldaten, aber dagegen gibt es ja ein Mittel: Schmeiss die Magier in einen Topf, kurz abschmecken, nochmal aufkochen lassen und dann braucht man sie fast gar nicht mehr zu zwingen "verständlich" zu reden.
Das mit den Invasoren einhergehende Bedrohungsgefühl kam zumeist super rüber.

Die Spieler (-gruppen)
Die Valaren haben uns super herzlich aufgenommen und wirklich "in die Mitte" geholt! Der Chevalier hat sich da auch die größte Mühe gegeben ( Danke nochmal Sascha!).

Markus und Marco als Sigmarschreier ein super Tagteam. Schwester Hildegard, einfach toll.

Ohneländer = ohne Worte :in_love:

Dreiländer; tolle Verbündete - tolle Ritter - tolle Waldläufer - toller Zwerg^^

Beorn, mein Lieblings-Naishwaler mit dem man immer schnell ne Schnittstelle findet, zum klönen, lachen usw!

Da waren wirklich noch so viele Leute mehr, aber das krieg ich nach der Flut an Bildern in meinem Kopf nicht mehr sortiert.

Die NSC!
Großes Dankeschön an diesen unermüdlichen Einsatz. Besonders unter dem Aspekt, daß soviele NSC erst gar nicht erschienen sind und ihr die Leute auch noch ausgleichen musstet. Viele schöne und faire Kämpfe, leider aber auch den ein oder anderen Ausreisser mitbekommen oder sogar selbst erlebt.
"NSC schwingt Gleve mit den Worten !DIREKT! - meine Antwort darauf : GEMERKT!" (und da war sogar noch mein Schild dazwischen :( )
Das Spiel mit den NSC: Feldscherer waren über MASH Niveau (ihr wart so was von TOP), Zecken kurz vorm Tod und unser persönliches Missionsziel Tavernenmädels retten, alles stimmig und einfach IT gewesen. Ich glaube das war der Con mit meiner geringsten OT-Blasen Frequenz.

Ohhmann, ich habe mir schon gedacht, daß das viel zu schreiben wird... aber ich habe noch nichtmal im Ansatz alles wiedergegeben. Ich versuch mal aufs Minimum zu reduzieren
Erst die Lowlights:
Keine Nebenplots. Besonders Schade da nunmal viele Nichtmagier da waren
Alles "castende und wird dann doch blockiert" Magier und deren Diskussionen während den Schlachten. (Und damit meine ich beide Seiten).
NSC Magier die dann auch noch Pfeile mit den Händen negieren "dürfen". Frustriert echt SL!
Verlustrate an Pfeilen. Ja ich weiss, das ist halt so, aber nicht mit ner Quote von 1/3

Die Highlights:
Die Nordmarker Trüffelschweine! Was für ein "Spaziergang" mit Skarn und Chrodebert.
Nachtwache in den Hundsstunden 5-7 Uhr. Dann macht die Birgitt nämlich alles fertig und es gibt zur Wache frischen Kaffee und warme Brötchen!
Magierwickelmaschine spielen mit Chrodebert. Das war ein Fez.
Wild flachsend über meine "kek" sitzende Bundhaube als Running Gag und dann auch noch dabei unsere Wache vernachlässigen... oh das war knapp.
Auf Chrodebert liegend versuchen ihn ruhig zu halten und "Tot" zu spielen.
Meine Heilung durch die Ohneländerin mit der Goldstimme!
Meine neue Schutzheilige Hildegard! Die Augenbinde wird meinen Bogen weiter zieren!
Das Stomp Musical der Blacksmith Boys featuring Swarta
Das Spiel mit Bernadette und Del und der Rettung in die Nordmark
Marco aka Feurich aka Freund Eminenz
und soviel mehr was ich jetzt nicht mehr auf den Schirm kriege...

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Bastian
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Bastian » 04 Okt 2011, 23:46


Ehre ist etwas Wunderbares, aber sie ist ein Mittel, kein Ziel. Ein Mann der ehrenvoll verhungert, hilft damit nicht seiner Familie und ein Ritter der sich ehrenvoll in sein Schwert stürzt rettet damit nicht das Reich

Del
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Del » 05 Okt 2011, 11:08


Wunderschöne Bilder! Ich hab den link mal an die Akroner weitergeleitet.

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Bastian
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Re: Tiamael 3

Beitrag von Bastian » 05 Okt 2011, 12:46


Die Zusammenfassung der Conereignisse aus der Sicht von Friedrich Ludenhof
(übernommen aus dem Schattiforum von Peter 'Mighty' Meyer)

Worum ging es?

Die folgenden Ausführungen sind aus der IT-Sicht meines Soldatens geschrieben, Fehler, Missverständnisse und Halbwahrheiten mögen daher enthalten sein.

Feiertag, 8. Nachgeheim

Ich hätte nie gedacht, dass ich lange genug leben würde, um noch einmal nach Tiamael zurückzukehren. Dreck, ich hätte nie gedacht, dass ich einmal lernen würde, gut genug zu schreiben, um darüber ausführlich berichten zu können. Wir sind heute endlich im Feldlager Tannenborn angekommen, und trafen nicht wie erwartet auf das 23.ste, sondern auf das 11.te, welches gerade dabei war sich abmarschbereit zu machen.
Die caldreanischen Soldaten warteten nur noch auf die Rückkehr ihrer Späher, die ihnen einen freien Korridor aus dem ganzen Schlamassel hier suchen sollten, den sie vor unserer Ankunft hier im Feldlager vorgefunden hatten.
Die armen Schweine vom 23.ten, die hier stationiert gewesen waren, wurden von irgendetwas abgeschlachtet, das sich nun wieder in die Dunkelheit der Wälder
zurückgezogen hatte.
Die Jungs vom 11.ten konnten sie nur noch mit einem stummen Gebet an Johanna auf den Lippen begraben.
Ihr Hauptmann lag derweilen schwer verletzt im Feldlager und kämpfte mit dem Tod. Im Magazin von Tannenborn fanden wir eine Leiche und eine magische
Apparatur, die einem vom bloßen Hinsehen schon Kopfschmerzen verursachte.
Von dieser Maschine gingen schwarze Fäden aus, die sich durch den ganzen Raum spannten und mit dunkler Todesmagie erfüllt waren. Eine leichte Berührung würde
schon ausreichen, um einen zu Morr zu schicken. Daher erging der Befehl den Fäden fernzubleiben und auch keine Bronzeglocken in sie zu schubsen, die sich
gerade daran machten, dieses Ding zu untersuchen.
Von den Soldaten des elften hörten wir noch ein paar Dinge, bevor der Hauptmann im Lazarett starb und sie in die Dunkelheit abrückten, nachdem wir Tannenborn
übernommen und gesichert hatten. Wie es schien war Tiamael vor kurzer Zeit wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgekehrt worden, die Befleckung des
Chaos war auf einmal verschwunden und auf den ersten Blick schien alles wieder in Ordnung zu sein. Eine Expedition wurde in das Sperrgebiet gesandt, um
nachzuschauen, was bei allen guten Göttern passiert war.
Der ausgesandte Erkundungstrupp kam fast bis in die Mitte des Sperrgebiets, und traf bis dorthin auf keinerlei Anzeichen vom Chaos und seinen Dienern, aber
auf einen neuen Feind, der sie genauso unbarmherzig angriff.
Seitdem ist die Informationslage nicht gerade die Beste. Wer dieser neue Feind ist, wo er herkommt oder was seine Absichten sind, ist bislang ungeklärt. Beim
verstorbenen Hauptmann fand man einige seiner Notizen, bei denen wir auch eine handgezeichnete Karte fanden, die uns zu einer verborgenen Kiste führen
sollte, die kleine Bomben enthielt. Vettern der großen Dinger, welche wir benutzten, um die Chaosstehlen unbrauchbar zu machen, die wir bei unserem letzten
Ausflug ins Sperrgebiet entdeckt hatten. Ähnliche Bomben hatten wir schon bei unserem letzten Ausflug nach Tiamael benutzt und so beschlossen wir, diese Kiste
zu finden. Unser einziger Hinweis wo wir suchen sollten, war ein militärisches Feldzeichen auf der Kartenskizze des Hauptmanns. Glücklicherweise fanden wir im
Magazin des Lagers eine Umgebungskarte auf der auch die militärischen Markierungen verzeichnet waren. Nachdem Etzel und ich beides nebeneinanderlegten
fühlten wir uns in der Lage, trotz finsterer Nacht, die Kiste zu finden. Rocholt lieh uns seinen Spaten, und so machten wir uns mit einigem Geleitschutz auf
die Kiste zu bergen. Das gelang uns auch ziemlich schnell, trotzdem hörte ich etwas dabei im Wald, was mir die Haare zu Berge stehen ließ - den Ruf eines
Kreischers. Wir hatten die mannshohen Rieseninsekten schon vor 5 Jahren hier im Sperrgebiet getroffen und auf ein erneutes Wiedersehen verspürte ich
keinerlei Lust. Zum Glück blieb es nur beim Kreischen in der Dunkelheit, und so konnten wir unbehelligt mit der Kiste ins Lager zurückkehren. Apropos Lager,
in der Nähe von Tannenborn wurden zwo ungewöhnliche Dinge noch am Abend entdeckt, eine Kristallsäule, die laut den Glocken eine Art "Knotenpunkt" für
magische "Fäden" darstellt und einen obsidianfarbenen Monolithen, der aber keinerlei aktive Magie beinhaltete. Am Abend wurden außerdem noch Allenberger
Kapseln zum Schutz gegen Chaoseinflüße in Form von Verwirrtheit und Mutationen an uns ausgeteilt.
Danach wurde beschlossen, dass am nächsten Tag die Umgebung erkundet und die Maschine im Magazin weiterhin untersucht werden sollte, während wir uns einen
Überblick über die derzeitige Lage verschaffen würden. Das beinhaltete die Untersuchung der Schriften, die wir beim Hauptmann und bei der Leiche im Magazin
gefunden hatten, als auch den Versuch zu verstehen, wer nun dieser neue Feind sei, dem das 23.te zum Opfer gefallen war.

Werktag , 9. Nachgeheim

Wir stehen früh auf und essen etwas in der Feldküche. Im Lager ist noch nicht viel los, als ein caldreanischer Späher atemlos ins Lager gelaufen kommt.
Unweit von Tannenborn, so berichtet er, halten schwarzgewandete Magier in Begleitung von maskentragenden Kriegern ein Ritual ab. Durch laute Schreie sei er
darauf aufmerksam geworden und bittet uns dem finsteren Treiben ein Ende zu setzen. Wir nehmen jeden mit, der zur Zeit verfügbar ist und verlassen eilig mit
höchsten dreißig Leuten das Lager. Ich bin beim Vorauskommando mit dabei, da ich zu der Zeit noch keine schwere Rüstung angehabt hatte und tatsächlich, wir
finden etwas, was im Sperrgebiet absolut nichts zu suchen hat: bewaffnete Kultisten, Magier und zwo Beschwörungskreise mit einer Leiche in der Mitte.
Hurra!
Ein Kampf beginnt, der für uns in einem Rückzugsgefecht endet, da der Feind immer wieder Nachschub bekommt und bei uns die Verletztenzahl immer weiter
ansteigt. Während das Kampfes schienen es die ritualiserenden Magier auf die Leiche in den Kreisen abgesehen zu haben und so versuchten wir, sie daran zu
hindern eben jene zu erreichen, um zu schauen, was so wichtig an ihr sein konnte. In einer kleinen Kampfpause gelingt es uns auch tatsächlich. Ein
Schriftstück, ein weißer Kristall, der an einer Schnur der Leiche um den Hals hing und etwas was wir kurzerhand eine magische Laterne tauften, fanden wir bei
dem Toten und gaben die drei Dinge an den Magiur Achum, bevor erneut der Feind wieder über uns hinwegschwappte wie eine Springflug über die Seemark. Bei dem
folgenden Rückzug in die Sicherheit des Lagers erwischte mich noch ein Feuerball und ich ging zu Boden. Das Nächste was ich mitbekomme ist das Lazarett,
viele Verbände und Maden dort, wo das Feuer meine Haut versengt hat. Als ich halbwegs wieder laufen kann, komme ich dem inzwischen gegebenen AWG-Befehl
(Alles was geht!) nach und ziehe die volle Rüstung an, die mir immer noch nicht zu schwer ist. - Ich bin zwar alt, das ist die Schwerkraft auch - aber sie funktioniert trotzdem. In der Zwischenzeit haben die Feldspäher zwei weitere Monolithen in der Gegend gefunden und sind sich sicher, dass die im Magazin gefundene Karte zu weiten Teilen, mit wenigen Ausnahmen, korrekt ist. Den weiteren Tag über halten wir nur noch im Lager aus, wehren Angriffe der maskierten Feinde und von Kreischern ab. Wir können aber nicht verhindern, dass zwischenzeitlich der Monolith beim Lager mittels Magie vom Feind aktiviert wird. Wir antworten mit einer der geborgenen Bomben darauf, die den Monolith kurzfristig aller seiner magischen Kraft beraubt und ihn für wenige Stunden inaktiv macht. Während wir eine Abwehrschlacht um den kristallenen Knotenpunkt, der in Verbindung mit den Monolithen steht, den Monolithen vor Tannenborn und dem Feldlager selbst kämpfen, rätseln die Bronzeglocken, über der geheimnisvollen Maschine, den Kraftlinien, den Monolithen und den Feinden. Dank Fräulein Schauenburg und der Silbermondgilde ist ein guter Informationsfluss am Laufen, der beinahe stündlich die neuesten Informationen, Erkenntnisse oder Mutmaßungen weitergibt. So langsam sickert einiges durch. Unsere Feinde kommen aus einer anderen Welt. Sie können Seelen in Maschinen sperren und mit Magie am Leben beziehungsweise am Laufen halten. Ihre Zahl ist am Schwinden und deshalb suchen sie nun jenseits ihrer Welt nach einer neuen Heimat und Sklaven, die sie sich untertan machen können. Die maskierten Truppen vor Ort sind ein Erkundungstrupp, der von vier „Projektleitern“ geführt wird. Diese haben die Möglichkeit mit ihrer „Königin“ zu reden und über die neuesten Entwicklungen informiert zu halten. Sie sollen herausfinden, ob unsere Welt ein lohnendes Ziel zum „ernten“ ist. Sie haben das Chaos im Sperrgebiet ausgenutzt, um vor dem Blick der Welt verborgen zu bleiben und planen nun den Transport ihrer Armeen in unsere Welt. Wir vermuten, dass die Monolithen, die Kristallsäule, als auch die Maschine im Magazin etwas damit zu tun hat. Damit geht der Tag zu Ende und uns stellt sich noch eine letzte, im wahrsten Sinne des Wortes, riesige Herausforderung – ein Kreischer von drei Schritt Höhe der wie ein Donnerkeil durch unsere Reihen pflügt. Doch auch dieses Monstrum kann unter wahnsinnigen Anstrengungen zu Fall gebracht werden. Völlig erschöpft vom kampfreichen Tag planen wir noch die Nachtwache mit jeweils 6 Leuten pro Schicht und legen uns schlafen.

Zehnttag , 10. Nachgeheim

Der Alptraum geht weiter. Neben den Kreischern und den fremdartigen Ashtar, so nennen sich unsere Invasoren, tauchen nun auch vermehrt sogenannte „Zecken“ auf. Das sind arme Menschen, die von komischen käferartigen Wesen kontrolliert werden und gezwungen werden gegen uns zu kämpfen. Leider stirbt der Mensch sofort, wenn man versucht die „Zecke“ vom Körper zu lösen. Trotzdem versuchen wir so vielen befallenen Menschen wie möglich einen würdigen Tod zu geben und können nur hoffen, dass sie in Morrs Reich übertreten. Mittlerweile können die Bronzeträger auch mittels der Maschine Nachrichten der Ashtar lesen, die sie durch Magie in Kristalle speichern können. Wir erfahren immer mehr über unsere Gegner und auch wie wir sie endgültig besiegen können. Die vier Magier die hier alles leiten, verschwinden wenn ihre fleischlichen Körper getötet werden in ihre Seelensteine. Nach kurzer Zeit können sie von da in neue Körper schlüpfen und uns weiterhin bekämpfen. Unser Ziel ist es diese Seelensteine zu finden und zu zerstören.
Während weiterhin gekämpft wird suchen wir im Wald bei den Monolithen nach grünen Energiekristallen die dort in der Nähe wachsen und die Maschine im Magazin, als auch die Kristallsäule speisen können. Wir erfahren, dass man mit der Kristallsäule zu einem Ort reisen kann, an dem der sogenannte Arbiter, eine der widerlichen Menschmaschinen der Ashtar darüber wacht, dass das Projekt, also die Unterwerfung unserer Welt, vorangetrieben wird. Wir beschließen diesem einen Besuch abzustatten. Bei einer der Versuche die Kristalle zu ernten, erleiden Etzel und ich schwerste Verbrennungen, denn in der Nähe eines aktiven Monolithen versengt einen die dunkle Kraft desselben, wenn man ihm zu nahe kommt. Da es uns bekannt ist, nehmen wir vorher Stims, caldreanische Schmerzmittel, um nicht ungünstiger weise bewusstlos zu werden, während man noch im Kreis des Monolithen steht. Wir fühlen uns danach noch eine ganze Weile ziemlich unbesiegbar und fangen, trotz dem Tadel des Fräulein Schauenburgs, an, weitere Stims zu horten und für spätere Einsätze gewappnet zu sein.
Viele Angriffe später scheint man nun zu wissen wie der Transport zum Arbiter machbar ist. Lara, Etzel, Wilma, Feurich und ich wechseln in die Globule des Arbiters und finden dort die geschützten Seelensteine der vier Magier, können da aber nichts gegen sie ausrichten. Wir finden dort aber im Gespräch mit der wahnsinnig gewordenen Menschmaschine, die noch darum ringt ein wenig eigene Identität zu behalten, noch wertvolles Wissen. Die Monolithen sind sogenannte Ätherspeere und ermöglichen, wenn sie alle aktiv sind und ihr Energiefluss gesichert ist, den Transport der Invasionsarmee in unsere Welt. Wir finden auch heraus, dass das Ganze nur aufgehalten wird, wenn die vier Projektleiter aus der Matrix getilgt werden und mit ihren Seelensteinen den Weg aller Dinge gegangen sind. Als die Maschine im Arbiter wieder die Oberhand gewinnt, wird der Raum in dem wir mit dem Arbiter gesprochen haben mit Giftgas gefüllt, zum Glück kann uns der menschliche Funken in der Maschine noch in allerletzter Sekunde aus der Globule teleportieren. Aus Nase, Mund und Augen blutend erscheinen wir wieder bei der Kristallsäule und berichten, nach einer ersten Entgiftung was wir gesehen und gehört haben.
Die BLs übersetzen mit der Maschine weiterhin Kristalle, während wir uns weiterhin verteidigen. Wir bekommen heraus, dass mittels der Kristallsäule ein Artefakt der Ashtar beschwört werden kann, mit dem man die Monolithen überladen und somit auch die vier Magier verwundbar machen kann. Leider ist der Tag zu diesem Zeitpunkt schon zu weit fortgeschritten, als dass wir das Artefakt noch sicher beschwören könnten, oder auch nur die Zerstörung der vier Monolithen und ihrer Magier in Angriff nehmen könnten.
Apropos Ashtamagier: wir finden heraus, dass sie ihre Königin über den Fortschritt in unserer Welt bei ihrem Projekt belogen haben, und ihr gesagt, dass es hier bei uns keine Probleme gibt und alles nach Plan läuft. Wir überlegen, ob es einen Weg gibt, die Königin davon in Kenntnis zu setzen. Leider kann man mit der Maschine im Magazin keine Nachrichten schicken.
Zu allem Überfluss taucht wieder der von den Ashtar regenerierte Riesencarnifex vom Zehnttag auf und spielt mit uns eine Runde Stockball – ohne Schiedsrichter.
Danach werden wieder Nachtwachen eingeteilt und diese haben auch allerhand mit Kreischern und Zecken zu tun. Eines möchte ich noch kurz erwähnen: ein Disput über die Verwendung von Nekromantie als zielführendes Mittel in unserem Kampf gegen die Ashtar mit den Bronzeglocken kostete uns viel Zeit und Energie an diesem Tag. Zum Glück konnte nach vielen erhitzten Gesprächen ein Mittelweg gefunden werden, der uns nicht auf dieselbe Stufe wie unsere Feinde stellte.
Und noch eins, die Königin der Ashtar dringt in die Träume einiger weniger ein und versucht sie zu überreden die Seiten wechseln. Ich hoffe sie ist damit gescheitert.

Markttag, 11. Nachgeheim

Obwohl wir nach zwei harten Tagen voller Kämpfe ziemlich angeschlagen sind, haben wir es geschafft, dass das ganze Lager um kurz nach der zehnten Stunde vollkommen gerüstet und angetreten ist. Der Grund: wir müssen um das Artefakt zum überladen der Säulen herzubekommen viel Energie mit der Maschine im Magazin des Lagers aufwenden, wir sind uns sicher, dass dies unsere Feinde bemerken und sicherlich versuchen werden uns dabei aufzuhalten.
Bei den kommenden Kämpfen können wir aber das Magazin verteidigen, auch die „Beschwörung“ des Artefakts an der Kristallsäule kann von den Kreischern und den Ashtar nicht verhindert werden. Mit dem Artefakt in unseren Händen gehen wir nun zu jedem Monolithen und nehmen ihn aus dem Spiel, als auch den dazugehörenden Magier samt Seelenstein. Dies dauert den ganzen Tag lang. Beim Sonnenuntergang erreichen wir schließlich den letzten Monolithen, und treffen dort auf die Königin, die mittlerweile vom Verrat ihrer Magier Wind bekommen hat und die letzten zwo von ihnen selbst vor unser aller Augen richtet.
Mit allerletzter Kraft kommt es zum Kampf mit der Königin auf dem Hügel des letzten Ebenenspeeres – was für ein Wort. Dort können wir ihre Truppen niederringen und sie in die Flucht schlagen, bevor wir den letzten Monolithen außer Gefecht setzen und siegreich nach Tannenborn zurückkehren können. Wir werden dann noch als Soldaten Caldreas aus den Listen ausgetragen und bekommen am Ende unseren Sold. Irgendwie haben wir Tiamael überlebt, aber die Narben die es erneut geschlagen hat, werde ich meinen Lebtag nicht wieder vergessen.

-Aus den Tagebüchern Friedrich Ludenhofs, 43 ndS
Ehre ist etwas Wunderbares, aber sie ist ein Mittel, kein Ziel. Ein Mann der ehrenvoll verhungert, hilft damit nicht seiner Familie und ein Ritter der sich ehrenvoll in sein Schwert stürzt rettet damit nicht das Reich

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